Wir, die Klasse 6M7C, waren am 2. Februar in Lintgen, um dort die Fischzucht zu besichtigen und jeweils in 2er-Guppen ein TD (Travail dirigé) zu erledigen. Wir haben die verschiedenen Stadien der Bachforelle gesehen, und dazu hat unsere Lehrerin uns auch viel erklärt. Anhand dieser Erklärungen konnten wir unsere Aufgabe auch erfolgreich meistern. Zuerst waren wir draußen und haben uns die Becken angeschaut, wo die Forellen umherschwammen und auch manchmal aus dem Wasser sprangen, da sie gerade zu essen bekamen.
Dies waren erwachsene Bachforellen. In dieser Fischzucht wird die Forelle, präziser die Bachforelle gezüchtet um später ausgesetzt zu werden, damit der Fortbestand gesichert ist.Die meisten Fischzuchten züchten Fische wie die Regenbogenforelle, da es die ist, die man im Gegensatz zur Bachforelle öfters isst. Die verschiedenen Stadien der Entwicklung der Bachforelle haben wir in dieser Fischzucht auch kennengelernt. Ich finde es interessant, dass wir diesen Ausflug gemacht haben, nicht nur, weil wir diese Stunden nicht zur Schule gehen mussten und eine kleine Ruhepause hatten, sondern auch, weil wir alles vor Ort erklärt bekamen, nicht wie üblich in der Schule, wo wir auf harten Stühlen sitzen und alles hätten aufschreiben müssen. In der Fischzucht dagegen sahen wir alles in echt, die Eier, die Fischlarven, die süßen kleinen Jungfische, die schon ganz aufgeregt in kleineren Becken im Wasser umherschwammen, wie kleine Torpedos. Diese Jungfische werden nämlich bald nach draußen in die großen Becken gebracht, über die man, bis sie noch ein Stück gewachsen sind, ein Netz spannt um zu verhindern, dass der Graureiher sich ein Festmahl genehmigt, denn kleine Fische stehen auf seiner Speisekarte ziemlich oben. Natürlich brauchen die kleinen Jungfische in diesen Becken auch Sauerstoff und Strömung, da Forellen sehr gerne gegen die Strömung schwimmen. Normalerweise ernähren sich diese Fische von kleinen Tieren, da sie Raubfische sind. In der Fischzucht bekommen sie Trockenfutter, je nach Alter und Größe. Dieses Futter befindet sich in Kisten am Rande der Becken.
Mir und auch den anderen hat dieser Besuch gut gefallen. Wir haben natürlich auch Fotos gemacht und wir haben viel gelacht! Ich finde es gut, wenn solche Ausflüge unternommen werden, denn ich liebe es Fotos zu schießen und ich möchte nicht dauernd an die Stühle der Klassensäle gefesselt sein! Hier draußen können wir Spaß haben und gleichzeitig etwas lernen, denn einige Wochen später haben wir einen Test in Biologie geschrieben und ich muss zugeben, dass ich das, was wir über die Forelle wissen mussten, überhaupt nicht lange zu lernen brauchte, da ich es sofort behielt. Es war ein schöner Ausflug! Ein Dankeschön an unsere Lehrerin und an meine Klasse für diesen Tag!
Dounia Beil
Bitterkalt, aber sehenswert !
Ein Besuch in der Forellenzucht in Lintgen
Am 2. Februar 2015 haben wir, die 6M7C, der Bachforellenzucht in Lintgen einen Besuch abgestattet. Da wir dieses Thema im Fach Naturwissenschaften behandelten, beschloss unsere Lehrerin, Frau Morga, diesen Ausflug mit uns zu unternehmen. Danach sollten wir zu zweit einen Bericht verfassen und eine Note darauf bekommen. Wir nahmen also einen Bus gegen 12:00 Uhr, der uns bis zur Fischzucht brachte. Während der Fahrt stellten wir uns Fragen, zum Beispiel, wie die Anlage wohl aussehen möge und heimlich freuten wir uns sehr, dass wir an dem Tag an unserer Französischstunde vorbeikamen.
Nach einer mittellangen Fahrt verflog unsere Begeisterung schlagartig, als wir die Anlage erblickten. Zum Vorschein kamen ein paar kleine Becken und ein Gebäude auf einem Hang. Manche stöhnten laut auf und meckerten bereits, während andere sich fassungslos umschauten. War dies die Anlage, von der uns die Lehrerin erzählt hatte?! Na gut, wir mussten es durchziehen. Ein netter Herr empfing uns und übernahm die Leitung des Ausfluges. Er informierte uns darüber, dass die Fischzucht fest in das ökologische Geschehen eingebunden ist.
Nach und nach wurde unser Interesse geweckt und wir hörten gebannt zu. Währenddessen schossen wir tolle Fotos, die wir später unserem Bericht hinzufügen könnten. Unsere gute Laune kam allmählich zurück, wenn da nicht diese Kälte gewesen wäre! Manche klapperten mit den Zähnen und andere rieben sich voller Hoffnung, Wärme zu erzeugen, die Hände. Nachdem der Mann uns über das Fischereigesetz informiert hatte, erzählte er uns, zu welcher Zeit die Fische ausgesetzt werden. Er erklärte die idealen Lebensbedingungen und das Nahrungsschema der Forellen.
Dann war es endlich so weit: wir durften in das etwas wärmere Bruthaus eintreten, was eine große Erleichterung für uns war, obwohl es höllisch stank, und uns über das Entwicklungsstadium der Fischlarven erkundigen. Schließlich fanden wir den Ausflug doch ganz interessant, im Gegensatz zu unserem ersten Eindruck, und erkannten erschöpft, dass dieser Tag gleich zu Ende sein würde. Zur Krönung schossen wir natürlich noch einige Selfies (siehe unten!).
Alexandra Kohn