4M3 – Klassenfahrt nach Berlin:

Viele Erlebnisse und wunde Füβe gleich am ersten Tag

 

 

Bereits um fünf Uhr am Morgen des 24. Mai 2017 hatte sich die Klasse 4M3 des Lycée Michel-Rodange mit ihren Lehrerinnen Mme Bové und Mme Eicher in der Eingangshalle zum Flughafen in Findel eingefunden, um den eineinhalbstündigen Flug nach Berlin auf keinen Fall zu verpassen. Nach einer nicht gerade sanften Landung der kleinen Propellermaschine betraten wir Berliner Boden im Flughafen Tegel. Von dort aus ging es dann mit einem modernen, luxuriös ausgestatteten Reisebus mit ledernen Sitzen, riesigen Fenstern und blinkenden Lichtern an den Treppen weiter zu unserem Hotel in der Mitte Berlins. Nachdem wir unsere Koffer abgestellt hatten, machten wir uns auf zu unserer Erkundungstour durch die deutsche Hauptstadt.

Sehr faszinierend war unter anderem die Nationalgalerie der deutschen Kunst auf der Museumsinsel. Dort konnte man riesige Mengen an alten Gemälden, Statuen, Schnitzereien, Vasen, sowie vielerlei andere interessante Kunstgegenstände bewundern. Doch wehe dem, der auch nur mit dem dicken Zeh die weiβe Grenzlinie auf dem Boden überschritt. Dann heulte sofort der Alarm an, oder ein Wachmann forderte einen auf, den Zeh doch bitte vor die Linie zu stellen…

Auf unserem Trip kamen jedoch auch der Berliner Fernsehturm, der Bundesrat, der Potsdamer Platz und das Denkmal für die ermordeten Juden Europas nicht zu kurz. Auch die Mall of Berlin wurde besucht, um uns eine Ruhepause und Erfrischungen zu gönnen, sowie das Brandenburger Tor, wo einige Mädchen unserer Klasse einen Heidenschreck durch einen (verkleideten) Kobold bekamen, der sich urplötzlich bei einer Fotoaufnahme hinter sie schlich, sie nach einigen Fotos nach Geld fragte und ihnen nach ihrer Weigerung Küsschen auf die Wange drückte…

Nach unserem Abendessen in der mit I-Pads zum Bestellen ausgestatteten „Cantine Deluxe“ ging es zurück zum Hotel. Insgesamt haben wir an diesem ersten Tag in Berlin nicht mehr und nicht weniger als stolze 22 Kilometer zurückgelegt, was manchen Schülern an den blasenübersäten Füβen auch abzusehen war. Ein ereignisreicher erster Tag, dem drei weitere folgten, in denen wir uns keinen Augenblick langweilten.

Insgesamt eine gelungene Reise in eine tolle Stadt!

Céline

Sonnenuntergang an der Spree:

Der perfekte Augenblick

 

 

In Berlin, genauer gesagt in der Mühlenstraße, vor der Mercedes-Benz-Arena, gibt es einen Platz an der Spree, wo man sich gemütlich hinsetzen und einfach den Ausblick genießen kann. Hinter einem befindet sich ein großes Stück der Berliner Mauer, das aus der Zeit der DDR übrig geblieben ist. Wenn man Platz nimmt, nichts tut und einfach nur auf die Geräusche hört, spürt man vollkommene Zufriedenheit.

Bei gutem Wetter befinden sich viele Sonnenanbeter auf dem Platz, sie setzen sich an die Bar, die sich dort befindet oder, so wie unsere Klasse, ganz einfach auf den Boden. Die Spree floss an uns entlang und gab ein leises Plätschern von sich. Jemand spielte Musik und machte somit die Situation perfekt. Im Westen ging die Sonne langsam unter und strahlte in unsere Gesichter, zudem hörte man im Hintergrund das Lachen anderer Leute. Die Geräuschkulisse und  die Aussicht waren einmalig. Es war ein perfekter Augenblick.

Es ist für uns unvorstellbar, irgendwann in dieser Stadt zu wohnen ohne diese einmalige Schönheit zu beachten. Für uns war dies ein einmaliges Erlebnis und wir wissen es sehr zu schätzen.

Sophie

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